Donnerstag, 26. Juli 2007

Castro muss "Deutscher Welle" danken

Die "Deutsche Welle", aus Steuergeldern finanzierter Auslandsrundfunk Deutschlands, macht unverhohlen Propaganda für Fidel Castros Politik. Der moderne Sklavenhandel dieses letzten stalinistischen Diktators, im Rahmen dessen er 18000 kubanische Ärzte im Tausch gegen Erdöl nach Venezuela ausleiht, wird von der DW entweder naiv oder bewusst fahrlässig unkritisch dargestellt:

Im Diagnostikzentrum empfängt uns Eliezer, Arzt aus Kuba. Er ist 34 Jahre und seit drei Jahren in Venezuela. Insgesamt sind rund 18.000 kubanische Ärzte in Venezuela, im Gegenzug liefert Venezuela Erdöl nach Kuba. "Wir haben nichts zu verbergen", sagt er mehrmals. "Machen Sie Fotos, sprechen Sie mit den Patienten".


Ist es nicht schön?
Aber wäre es für die DW-Konsumenten nicht auch interessant zu erfahren, daß die Ärzte nur 15 Dollar im Monat verdienen, Hugo Chavez im Gegenzug Castro jedoch 100.000 Barrel Erdöl am Tag herüberpumpt? Die "Doktor-Diplomatie" ist eine Form von Sklaverei, sagt Dr. Antonio M. Gordon, Miami, Mit-Autor einer Studie über Castros Ärzteprogramm für Zimbabwe. Darin wird geschätzt, daß Zimbabwe 1,2 Millionen USDollar im Monat an den kubanischen Staat zahlte, "nur ein Bruchteil davon geht an die Ärzte und ihre Familien."
Das kubanische Gesundheitsministerium ist einer der größten Menschenhändler der Gegenwart. Der kubanischen Nomenklatur hilft's ganz sicher.
Schön, daß deutsche Medien das alles gut finden. Vielleicht könnte die "Deutsche Welle" ja auch den anstehenden Kuba- und Venezuela-Besuch Oskar Lafontaines "kritisch" begleiten...?

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