Sonntag, 26. August 2007

Rechts von der Union ist Platz

Laut Emnid können sich insgesamt 12 Prozent der Deutschen vorstellen, bei der nächsten Wahl in ihrem Bundesland eine Partei rechts der Union - also etwa NPD, DVU oder Republikaner - zu wählen. In den alten Bundesländern sind es 11 Prozent, in den neuen 15 Prozent. In Niedersachsen und Hessen - dort finden im Januar die nächsten Landtagswahlen statt - erwägen 11 beziehungsweise 12 Prozent der Befragten, eine Rechtspartei zu wählen. Das Besondere: 14 Prozent der Frauen können sich vorstellen, bei der nächsten Landtagswahl in ihrem Bundesland für eine Partei rechts von der Union zu stimmen. Unter den Männern sind es 9 Prozent.

Hm - bei dieser ja vollkommen, total und absolut überraschenden Nachricht gibt es natürlich zwei kleine Probleme für den deutschen Diskurs:
1. Die Strategen in der CDU wird's nicht jucken - sie werden nie verstehen, wo sie ihre Potentiale verloren haben.
2. Und die Linke ist stinkwütend - denn aktuelle Gleichstellungsgesetze verbieten es ja, den Frauen selektiv das Wahlrecht zu entziehen.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Nein, rechts von der Union ist kein Platz, erst recht nicht für Konservative!

Erst recht nicht in der NPD.

Parteien wie die NPD erleichtern es nur dem politischen Gegner, Konservative und NS-Anhänger in einen Topf zu werfen.

In einer Partei wie der NPD kann niemals Platz für Konservative sein.

Konservative Vorstellungen unterscheiden sich deutlich von dem bräunlichen Sozialismus, für den die NPD steht.

Ihr Beitrag ist also zu hinterfragen.

Die Hinschauer hat gesagt…

Aber genau darum geht es doch: Der Platz ist da, aber er wird von den Falschen besetzt. Deshalb muss die Union diesen Platz dringend wieder besetzen!!!
Die Hinschauer

Anonym hat gesagt…

@ strasser

Daß rechts von der CDU nur die NPD existiert, existieren kann, ist genau das, was - aus jeweils eigennützigen Motiven - sowohl CDU als auch NPD behaupten.
Beiden ist selbstverständlich nicht zu glauben.
Beide sind - aus unterschiedlichen Gründen - nicht wählbar. Eben darum braucht es ja so dringend eine konservative Alternative - jenseits der fatalen Wahl zwischen CDU oder NPD.