Freitag, 7. März 2008

Wie Ypsilantis Partner von der DDR bezahlt wurden

Ein klassisches Beispiel der Geschichtsklitterung durch die Linke ist derzeit in Hessen zu beobachten. Nicht nur, daß die SPD mit ihren einstigen Feinden und Verfolgern von KPDDKPSEDPDSLINKER ins Duldungsbett steigen will. Die DKPisten von einst, inzwischen geadelt zu Mehrheitsbeschaffern für sozialdemokratische Möchtegern-Ministerpräsidentinnen, strickt fleißig an ihrer Vergangenheit.
Nachdem Roland Koch den Kommunisten Willi van Ooyen, seit 1976 hessischer Landesgeschäftsführer und seit 1984 hauptamtlicher Bundesgeschäftsführer der linksextremen "Deutschen Friedensunion" (DFU) und heute Linke-Fraktionschef in Wiesbaden, so treffend als "von der DDR bezahlten Politagenten in Westdeutschland" bezeichnet hat, fingert diese herrliche Legenden zutage:

"Ich war einer der Geschäftsführer der Deutschen Friedensunion. Meine Aufgabe war immer, Politik zu machen und Menschen zu mobilisieren, für Geldflüsse war ich nicht zuständig. Wir haben überall gesammelt und alles genommen, was uns angeboten wurde. Bei mir ist nie jemand mit Geld aus der DDR oder Moskau angekommen. Wir hatten aber regelmäßig alle zwei Jahre die Steuerfahndung im Haus, da hätte das auffallen müssen.
WELT ONLINE: Waren Sie ein DDR-Politagent?
Nein, das war ich nicht. Ich habe mich immer gegen Krieg und für soziale Gerechtigkeit eingesetzt, gegen Spitzel und Spitzelwesen und dafür, Mauern einzureißen. Natürlich gab es aber auch Kontakte in die DDR. Wir hatten viele Delegationen in der Bildungspolitik, ich fand vieles im DDR-Schulsystem ganz spannend – unabhängig von der ideologischen Position. Sicher gab es auch eine ideologische Nähe, es ging schon darum, wie man eine sozialistische Gesellschaft entwickeln kann. Es gab aber auch immer sehr kritische Positionen."

Nun, erhat offenbar vergessen, daß die DFU eine Nachfolgeorganisation der 1956 verbotenen Kommunistischen Partei war. Längst ist bekannt, dass der "Friedenskampf" Teil kommunistischer Bündnisstrategie war und etwa DFU, "Krefelder Initiative" und "Komitee für Frieden, Abrüstung und Zusammenarbeit" (KOFAZ) laut SED- und Stasi-Akten materiell, personell und ideologisch eng mit der DDR und der Sowjetunion verknüpft waren. Und , oh Wunder: Kaum war die DDR weg, hatte auch van Ooyens DFU kein Geld mehr. Und neuere Forschungen dokumentieren:

"Im Parteiarchiv der SED fanden sich Unterlagen, nach denen die Deutsche Friedensunion (DFU), die die Unterschriftensammlung unter den "Krefelder Appell" organisiert hatte, von der DDR mit jährlich knapp fünf Millionen DM finanziert wurde."

Na, dann regiert mal schön!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

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